Frau Kraml, von der Diamantweg Buddhismus Gemeinde in Linz erklärte uns das Denkmal, besser das „Erleuchtungs-Kraftwerk" und viele Details über den Buddhismus in Europa und der ganzen Welt.
Stupa kommt aus dem Sanskrit und viele meinen, dass der Name für einen Grabhügel steht. Lt. Frau Kraml allerdings bedeutet es "Basis für Geschenke". Aus Asien kennt man diese religiösen Stätten, zu denen die Gläubigen Opfergaben bringen und zu ihren Füßen Wünsche und Gebete hinterlassen.
Es gibt offenbar verschiedene Stupas, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. So ist die Linzer Stupa der Erleuchtung Buddhas gewidmet. Andere können auch seiner Geburt, oder anderen seiner Lebensereignisse zugeschrieben werden.
Eine Stupa soll Frieden, Glück, Freiheit und Harmonie für alle Lebewesen vermehren, die mit
ihr in Berührung kommen oder sie sehen. Ein wunderschöner Gedanke, finde ich.
Die Linzer Stupa hat eine Grundfläche von 5,6 x 5,6 Metern. Ihre Höhe beträgt 6,80 Meter, 2 Meter dieser Höhe nimmt die vergoldete Spitze ein. Als Stein wurde – passend zum Mühlviertler Granitblock – Granit aus Polen gewählt.
Es sind also alle Menschen, unabhängig ihres Glaubens eingeladen, die Stupa als Ort der Inspiration zu genießen, ihre positive Wirkung, die Ruhe und Kraft zu spüren.
Das macht man tun, indem man das Denkmal im Uhrkreiszeigersinn umrundet, die Tradition meint drei Mal. Dabei wünscht man Gutes für sich Selbst oder für Andere oder hält einfach einmal inne, um die Hektik des Alltags abzulegen.
Vielleicht findet der eine oder andere unter euch in der Vorweihnachtszeit die passende Gelegenheit zur Stupa zu gehen und zu erleben.
Anreise:
Die Stupa befindet sich in Linz auf dem Freinberg – Maximilianweg, Sonnenpromenade. Mit dem Auto könnt ihr in der Nähe beim ehemaligen Wienerwald nahe dem Aloisianum parken und seid in ein paar Schritten dort, oder mit dem Bus Nr. 26 bis zur Haltestlle Freinberg.
48°17'48.0"N 14°16'01.8"E
48.296660, 14.267163LINKS:
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