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Lentos Kunstmuseum Linz im Abendrot

Mittwoch, 5. November 2014

Ein Geschenk für alle Linzer

Etwas versteckt, an einem wunderschönen Platz in Linz liegt ein außergewöhnliches Denkmal, dass so manchem Linzer bisher wie ich meine verborgen geblieben ist. Eine buddhistische Stupa. Ja, auch für mich war dieser Begriff gar nicht geläufig.

Frau Kraml, von der Diamantweg Buddhismus Gemeinde in Linz erklärte uns das Denkmal, besser das „Erleuchtungs-Kraftwerk" und viele Details über den Buddhismus in Europa und der ganzen Welt.
Stupa kommt aus dem Sanskrit und viele meinen, dass der Name für einen Grabhügel steht. Lt. Frau Kraml allerdings bedeutet es "Basis für Geschenke". Aus Asien kennt man diese religiösen Stätten, zu denen die Gläubigen Opfergaben bringen und zu ihren Füßen Wünsche und Gebete hinterlassen.

Es gibt offenbar verschiedene Stupas, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. So ist die Linzer Stupa der Erleuchtung Buddhas gewidmet. Andere können auch seiner Geburt, oder anderen seiner Lebensereignisse zugeschrieben werden.
Eine Stupa soll Frieden, Glück, Freiheit und Harmonie für alle Lebewesen vermehren, die mit
ihr in Berührung kommen oder sie sehen. Ein wunderschöner Gedanke, finde ich.

Die Stupa wurde im August 2013 fertiggestellt und nur durch Spenden der Buddisten-Gemeinde (Förderverein für Diamantweg-Buddhismus Linz) in Linz und den umliegenden Ländern finanziert.
Die Linzer Stupa hat eine Grundfläche von 5,6 x 5,6 Metern. Ihre Höhe beträgt 6,80 Meter, 2 Meter dieser Höhe nimmt die vergoldete Spitze ein. Als Stein wurde – passend zum Mühlviertler Granitblock – Granit aus Polen gewählt.




Wer die Stupa allerdings "nur" für ein Bauwerk hält, der ist auf dem Holzweg. Sie ist gefüllt mit unzähligen guten Wünschen zum Wohle aller Lebewesen und mit tausenden Buddhareliefs aus Gips gefüllt. Die Befüllung findet in einer ganz speziellen Art und Weise statt und durch Spezialisten für den Stupa-Bau. So haben aus buddhistischer Sicht sowohl die äußere Form als auch die Füllung der Stupa eine positive Wirkung auf das Umfeld.
In der Mitte befindet sich ein außerst prachtvoll verzierter Baumstamm von einem Baum, der speziell für diese Stupa ausgesucht und gefällt wurde. Er stellt das Rückgrat Buddhas dar und ist das zentrale Element des Bauwerkes.

Es sind also alle Menschen, unabhängig ihres Glaubens eingeladen, die Stupa als Ort der Inspiration zu genießen, ihre positive Wirkung, die Ruhe und Kraft zu spüren.
Das macht man tun, indem man das Denkmal im Uhrkreiszeigersinn umrundet, die Tradition meint drei Mal. Dabei wünscht man Gutes für sich Selbst oder für Andere oder hält einfach einmal inne, um die Hektik des Alltags abzulegen.

Vielleicht findet der eine oder andere unter euch in der Vorweihnachtszeit die passende Gelegenheit zur Stupa zu gehen und zu erleben.

Anreise:
Die Stupa befindet sich in Linz auf dem Freinberg – Maximilianweg, Sonnenpromenade. Mit dem Auto könnt ihr in der Nähe beim ehemaligen Wienerwald nahe dem Aloisianum parken und seid in ein paar Schritten dort, oder mit dem Bus Nr. 26 bis zur Haltestlle Freinberg.
48°17'48.0"N 14°16'01.8"E
48.296660, 14.267163


LINKS:
Die Stupa Linz auf Facebook
Die Stupa Linz Website

Sonntag, 5. Oktober 2014

Guinness Storehouse in Dublin

Der Besuch in der Guinness Brauerei, bedarf eines eigenen Artikels, denn dieses Highlight des Dublin-Besuchs füllt so mache Zeile ... und SD-Karte.
In einem historischen Gebäude der Brauerei erfährt man auf sieben Stockwerkenalles über die Kunste des Guinness-Brauens und Trinks, sowie über die Zutaten und die Werbung. Natürlich wird auch professionell verkostet, am St. James's Gate in Dublin.
Einsteigen in die Welt des GUINNESS® tut man über das Atrium. Hier trifft man zuerst auf die fast 250 Jahre alte Urkunde, in der Arthur Guinness das Firmengelände von der Stadt Dublin auf 9000 Jahre pachtete.  Er wollte die ein zu der Zeit aufkommendes In-getränk, das sogenannte Stout nachbrauen und schuf eine besonders gelungenes Bier, das zur Weltmarke avancierte.
Im Storehouse lernt man als erstes die Zutaten kennen, die man für das Stout braucht.
Gerste, Wasser, Hopfen und Hefe. Und dann trifft man schon auf Mr. Arthur Guinness persönlich, auf seine freunde, Familie und auf Mitarbeiter, die über ihre Erfahrungen und die Geschichte erzählen. Guinness war ein sehr begehter Arbeitsplatz, die Arbeitsbedingungen waren für die damalige Zeit einmalig und die Firma war und ist einer der größten Arbeitgeber der Stadt.
 

Von der Geschichte der Fassbinder, den Transport des Bieres zum Kunden bis hin zur Werbung von gestern und heute, führen die Stockwerke einen bis zur Verkostung.

Diese ist ein Erlebnis für sich. In einem Raum geht es um den Geruch des Bieres,
dann wird das professionelle Verkosten, ähnlich der Weinverkostung zelebriert. In einem typischen Guinness-Glas in Miniatur-Ausführung wird das schwarze Gebräu serviert. Ich als totaler Nicht-Bier-Trinker muss sagen, dass das sehr kohlensäure-arme Bier hier meinem Geschmack durchaus entgegenkommt. Etwas weniger bitter, als andere Biere ist es und durch die geröstete Gerste sehr dunkel in der Farbe.
Mein Lieblings-Getränk wird das Guinness aber trotzdem nicht. :-) Wobei ich mehr als beeindruckt bin vom Storehouse, seiner Dramaturgie, der Inszenierung der Marke. Als Marketer muss einen die perfekt durchgestylte Brauwelt einfach begeistern. On Top der Shop in dem man so ziemlich alles mit Guinness-Logo bekommt, was man im Alltag braucht. Von der Unterhose bis zum Topflappen :-).

Interessant fand ich auch das das Stockwerk über die Werbung von Guinness. Das erste Inserat z.B. (siehe links) oder die Werbeplakate, die über viele Jahre ihre Originallität nicht verloren haben und den Stil nicht veränderten jedoch immer hoch aktuell blieben.
Gekonnt verpacken die Guinness-Marketer ihr Produkt. Ein Teil der Ausstellung ist dem Kochen mit Guinness geweiht, und selbt das perfekte Zapfen kann hier geübt werden - ja es wird sogar mit einem Zapfdiplom belohnt! 



Das Highlight am Ende der Besichtigungstour mit Audio-Guide in der gewünschten Sprache, ist auf jeden Fall die sogenannte Gravity-Bar, ganz oben im Gebäude mit wunderschönem Blick über Dublin. Hier erhält man dann das im Eintrittspreis inkludierte Pint of Guinness.



Infos:
Der Eintrittspreis ist € 18,- pro Person, teilweise bekommt man Ermäßigung mit andern Tickets in Kombination. Z.B. mit den hop-on-hop-off-Touren. Den Preis finde ich aber absolut gerechtfertigt, die Tour hat wirklich Spaß gemacht und war sehr interessant.  Genug Zeit dafür einplanen, man ist schon ein paar Stunden im Gebäude unterwegs, wenn man sich wirklich alles ansehen/bzw. -hören will.
Infos und Videos zu den verschiedenen Bereichen des Gebäudes findet man hier auf der Homepage:
Guinness Storehouse


Dublin - wahrscheinlich die freundlichste Stadt Europas

Dublin, die Hauptstadt von Irland, war unser diesjähriges Städteziel, das wir traditionell als sogenannte "Weiberroas" jedes Jahr ansteuern. Angeregt durch unsere Reise nach Schottland 2013 und begeistert von Edinburgh musste es wieder in diese Gegend Europas gehen ....


Gespräche
Ausgerüstet mit vielen guten Tipps von Freunden und aus Reisebüchern, starteten wir von der O'Connell-Street mit dem Taxi Richtung Unterkunft in Portobello.Und hier wurde es schon augenscheinlich... die Iren sind außergewöhnlich gesprächig und freundlich.
Unser Taxifahrer wurde auch umgehend zum Tourguide und wies uns - wenn auch in einem etwas schwer verständlichen, irischen Slang - in die Bar- und Ausgeh-Szene ein. Zwar sei Temple-Bar (das bekannte Ausgeh-Viertel) sehenswert, aber rel. teuer und die Iren wären eher an der Camden Street Lower unterwegs. Im Cassidy's oder im Flannery's :-). Und auch beim Besuchen dieser und anderer Lokale stellten wir erfreut fest, die Iren sind sehr gesprächig und offen. Steht man mit einem Stadtplan an der Ecke, so kann man sicher sein, man wird gefragt, ob man sich verlaufen habe. Sitzt man im Pub, wird man gefragt woher man denn komme und gleich beginnt eine nette Plauderei. Kein einziges Mal hatten wir eine unfreundliche Bedienung in einem Lokal und auch die Tourist Infomationen waren super-nett.

Wohnen
Mit etwas Hilfe unserer Stadtpläne erreichten wir das Doheny House und eine äußerst nette Dame empfing uns in unserem Zuhause für 4 Nächte. Das Zimmer gleich neben dem Eingang eng, aber gemülich, einfach aber ausreichend, sehr sauber, wenn auch schon in die Jahre gekommen.
Es besticht auf jeden Fall die Lage, gleich neben der Bushaltestelle und hier gleich die nächste unheimlich nette Begegnung mit einer Dublineri
n, die uns unter ihre Fittiche nimmt und uns in die Bus-Welt einführt.

Kulinarik
Erst mal angekommen an der South Grt. George Street, fallen wir in einen äußerst empfehlenswerten Burger-Laden: Jo Burgers. Man kann sowohl Brot, Fleisch bzw. sonstige Einlagen und Saucen auswählen, die Burger waren nicht nur sehr lecker, sondern auch interessant.
In Dublin sollte niemand verhungern würde man meinen. Pubs, Bars, Restaurants, Schnellimbiss u.v.m. an jeder Straßenecke. Die süßen Köstlichkeien lachen aus den Auslagen der unheimlich einladenden  Cafès mit Charme und Stil und machen es schwer daran vorbeizugehen. Internationale oder landestypische Küche, was das Herz begehrt steht einem bereit.
Unser Tipp: Queen of Tarts, ein äußerst nettes Café gleich bei um die Ecke in Temple Bar.

Event
We were lucky.... die Culture Night sollte genau während unseres Aufenthaltes in Dublin stattfinden. Mitte September, Freitag)
Sie erstreckt sich über die ganze Stadt, über Museen, Kirchen und alle anderen Kultureinrichtungen. Bei freiem Eintritt kann man Events in den Häuser, ja sogar vor den Häusern erleben. Konzerte, Führungen, Performances.
Eine tolle Sache ... leider hatten wir das Pech, dass es an diesem Abend furchtbar regnete. Unser Aktionsradius schränke sich daher etwas ein. Nur das National Leprechaun Museum ließen wir uns nicht entgehen. Die Performance war kurz, aber eindrucksvoll ;-) - wenn auch etwas morbid!


 
Sightseeing
Die Innenstadt von Dublin ist recht überschaubar, und kann gut und gerne zu Fuß abgegangen werden. Wir schwören auf die Reisebegleiter von Michael Müller und haben die Tour durch das georgianische Dublin als sehr interessant erlebt. Die Architektur der meisten historischen Häuser stammt aus der Periode von ca. 1720 bis 1840, zur Zeit der 4 Monarchen namens Georg. Die Gebäude sind heute denkmalgeschützt und machen das typische Bild der Innenstadt aus.
Das Tinity College dominiert die Innenstadt ebenso. Dublin erschient uns eine Studenten-Stadt zu sein. Lebending, kulturell aktiv und immer hell wach. Das College wurde vor seiner Gründung 1592 als Augustiner-Kloster genutzt. Heute ist die Hauptattraktion die 1732 gebaute Alte Bibliothek, in der neben 200.000 alten Texten das berühmte Book of Kells, aber auch die älteste Harfe Irlands aufbewahrt werden. Leider stehen die Besucher dafür Schlange und wer es aus der nähe sehen möchte braucht Zeit und Geduld.
Wir statteten anstelle dessen der Irischen Nationalbibliothek einen Besuch ab. Eintritt frei, das Gebäude sehr schön und auch Ausstellungen im Foyer sind kostenlos begehbar.

Trotz allem ist das Ticket für den hopon-hopoff-Bus seine  € 18,- wert, möchte man auch den Phoenix-Park, das Guinness Storehouse oder die Jameson Distillery in die Tour einbeziehen. Die bekannten roten Doppeldeckerbusse haben teilweise eine persönliche Betreuung an Bord, Tourguides, die Geschichten und Interessantes in Englisch erzählen.

 
Hat man Glück wie wir, dann erwischt man sogar einen Guide der SINGT!
Für alle, die sich mit dem Englischen schwerer tun, gibt es auch multilinguale Touren, mit Kopfhörern und Steckdosen.
Ein interessantes Detail: Der englische Name Dublin stammt vom irischen Duibhlinn, was  „Schwarzer Teich“. bedeutet. Der irische Name ist Baile Átha Cliath, was „Stadt an der Hürdenfurt“ heißt.




Dublin die Stadt der Schriftsteller und Musiker. Wer sich speziell auf den Weg machen möchte, um Oscar Wilde, Samuel Beckett, James Joyce, oder Bram Stoker, findet auch spezielle Touren und stößt auch immer wieder auf die Geschichten und Orte, die mit den Persönlichkeiten verbunden sind.


Oscar Wilde begegnete uns besonders oft, z.B. am Merrion Square bei seinem Denkmal in einer sehr aussagekräftigen Statue. :-) Umringt von Zitaten des Schriftstellers, die amüsant und hintergründig sind. Meine Favorites: 
"I drink to keep body and soul apart."
" It seems we all look at nature to much and live with her too little" "When people agree with me, I always feel I must be wrong." und
"Life is not complex. We are complex. Life is simple and the simple thing is the right thong." Und dieser Satz charakterisiert ihn wahrscheinlich sehr gut: "I have nothing to declare, but my genius." ;-)

Ganz zu schweigen von U2. Im Little Museum Dublin wurde sogar ein ganzer Raum zu U2 eingerichtet! Das besondere an diesem Museum, es gibt eine Führung, die genau in 29 min die Geschichte Dublins erzählt und durch das Haus führt - aber Achtung, Öffnungszeiten beachten!




Temple Bar ... so erfährt man schnell ist nicht nur ein Pub, sondern auch ein ganzer Stadtteil. Das Bar-Restaurant und Ausgeh- und Kulturviertel von Dublin, in dessen Mitte sich die Temple-Bar befindet! Temple Bar hat seinen Namen vermutlich von der Familie Temple, die in dieser Gegend im 17. Jahrhundert lebte. Sir William Temple, Dekan des Dubliner  Trinity College im Jahre 1609, bewohnte hier sein Haus mit Garten. (siehe Wikipedia)
Ein Bummel durch Tempel Bar (irisch Barra an Teampaill) ist von Musik begleitet, und von vielen Dublin-Besuchern. Abends geht es hier rund.

Auf die nördliche Seite des River Liffey kommt man z.B. über die Half Penny Bridge. Sie erhielt ihren Namen durch eine früher eingehobene Fußgänger-Maut.
Ob Molly Malone früher auch hier den River Liffey passierte?
Molly Malone, die inoffizielle Hymne von Dublin ... eine Ballade, die die Geschichte einer schönen Dubliner Fischhändlerin, die in jungen Jahren an nicht näher bestimmtem Fieber stirbt, erzählt. Hier zum Hineinhören: The Dubliners - Molly Malone






Fingal - Howth
Wer das Umland von Dublin sehen möchte, dem können wir Howth empfehlen. Eine kleine Halbinsel, die sich für einen Tagesausflug bestens anbietet.
In 30 min ist man mit dem DART-Zug von der O'Connell Station in dem kleinen Fischerdorf. Bei einer Klippenwanderung bekommt man einen richtigen Vorgeschmack auf die wunderschöne Landschaft Irlands und somit auch Gusto sich das Land näher anzusehen, also wiederzukommen. Wir erwischten einen schönen Tag, wenn auch etwas nebelig, und wollten auch auf die vorgelagerte Insel hinausfahren, auf der es angeblich die berühmten Papageientaucher zu sehen sind. Leider aber gehen die Boote zu dieser Jahreszeit nur am Wochenende. Im malerischen Fischerhafen mit einer schönen Marina genossen wir die typischen Fish&Chips, und frönten unserer Fotografie-Leidenschaft.



Nützliche Linktipps:
Anreise von München: AER LINGUS 
Achtung, wie bei Ryanair muss das Gepäck extra gebucht werden.

Öffis in Dublin: Leap Card Dublin
Die Leap-Card ermöglicht die Fahrt auf den öffentlichen Verkehrsmitteln wie eine Art Kilometer-Bank. Jedes Mal beim Einsteigen sagt man dem Fahrer, wo man hin will, der bucht dann den fälligen Betrag (etwas günstiger, wie Einzelfahrscheine) ab. Einziges Manko, die Karte kostet € 5,-- Einsatz, den man leider als ausländischer Gast nicht mehr zurückholen kann. Allerdings kann man bis zu € 5,-- die Karte überziehen sozusagen. Hat man also vor Abreise noch € 1,-- auf der Karte, kann man mit dem Flughafenbuch (kostet € 6,--) noch bis zum Flughafen fahren.
Erhältlich ist die Leap Card am Flughafen beim SPAR-Markt. Aufbuchungen (mindestens € 5,--) können gleich dort erfolgen, bzw. bei den Bahnhöfen/Straßenbahnhaltestellen in den vorgesehenen Automaten.

Mit dem Airlink-Flughafen Bus ist man in ca. 30 min im Zentrum von Dublin, ihn kann man mit der Leap-Card bezahlen, oder aber extra: Hin- und Rückfahrt € 10,--, einfache Fahrt € 6,-- 

Sightseeing-Tour-Bus: Hop-on-Hop-off-Bustour
Was uns an der Bust-Tour bestochen hat, sind die verschiedenen Touren, und eine davon ist eine Night-City-Tour, die man in ca. 1 Stunde abfährt, hier kann man allerdings nicht aus- und einsteigen! Sie führt in die sogenannten Dock-Lands und zu einigen interessanten Gebäuden, wie der Samuel Beckett Brücke oder dem Convention-Center, die des Nachts recht schön beleuchtet sind.



Unterbringung über airbnb: Doheny House  
Zugfahrt nach Howth mit dem DART (kann man ebenso mit der Leap-Card bezahlen, am Automaten am Bahnhof)
Fingal Dublin Region: www.fingaldublin.ie und Howth


Sehenswürdigkeiten:
Guinness Storehouse (R)
Little Museum Dublin
National Leprechaun Museum
Tinity College Dublin 
Jameson Irish Whiskey 

Fotos aus Dublin 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Ganzbuchlesung mit Publikumsmassage am 11. Oktober

Diese Ankündigung möchte ich euch nicht vorenthalten..... ein außergewöhnliches Event erwartet uns nächste Woche.

Ungewöhnlich geht der Mühlviertel-Krimi „Saugust“ des OÖ-Autors Erich Wimmer an den Start. Wimmer wird das komplette Buch (Klappentext: „Ein Buch wie ein Ausflug ins Herz des Mühlviertels, bei dem man über zwei Leichen stolpert“) mit einem Ensemble von Vortragenden in einer szenischen Lesung an einem Tag vorlesen. Damit das Publikum die Marathon-Lesung verkraftet, wird ein Masseur unablässig durch die Reihen gehen und die Zuhörer abwechselnd massieren.

Diese Ganzbuchlesung mit Publikumsmassage wird am Samstag, den 11. Oktober, von 13:00 bis 22:00 Uhr im Atelierhaus Salzamt, 4020 Linz, Obere Donaulände 15 stattfinden. Anmeldung ist nicht erforderlich!

(c)edition a
Infos zum Buch:
Kurzbeschreibung: Ein betrunkener Bauer stürmt während der Sonntagsmesse in die Kirche von Umhartschlag und erschießt den russischen Pfarrer und dann sich selbst. Der Detektiv Pius Korab kommt einer unheiligen Allianz zwischen der örtlichen Kirche und russischen Geschäftsleuten auf die Spur. Die Dorfbewohner scheinen alle die Hände im Spiel zu haben, doch wenn Korab sie fragt, beißt er auf Granit. Welches Geheimnis verbergen sie? 


Autor Erich Wimmer (c)edition a





Der Autor: Erich Wimmer kennt das Mühlviertel aus eigenem Erleben. Seine Heimatstadt ist Bad Leonfelden, wo er als einer der letzten Menschen ohne Handy lebt und Geige unterrichtet. Beim Schreiben unterstützen ihn seine Frau Judith, ein riesiger Kirschbaum und seine beiden Katzen Mephisto und Gretchen.


Erhältlich auch z.B. bei Thalia: Saugust

Montag, 22. September 2014

Natürlich rasant im Nachbarland

Neulich am Wochenende... wollten wir uns mal wieder ein bisserl amüsieren, in die Sonne kommen und raus aus der Stadt. Aber wohin?

Die Wahl fiel diesmal auf unser nördliches Nachbarland, auf den Baumwipfelpfad beim Lipno-Stausee. Schon die Recherche auf der dazugehörigen Internetseite hat uns positiv überrascht. Die deutsche Seite ist sehr schön gestaltet und wir brauchten nicht lange zu suchen, um die wichtigsten Infos zu finden.

Die Anfahrt von Linz ist nur ca. 1 Stunde, und vor Ort befindet sich ein großer Parkplatz, ein Restaurant und die Talstation des Schiliftes. Mit dem kann man auf den Hügel hinauffahren oder auch zu Fuß gehen, und dann direkt beim Baumkronenweg einsteigen. Der Weg ist auch Kinderwagen-geeignet... könnte ja für den einen oder anderen interessant sein :-).

Über mehrere "Spiralen"  geht es ganz hinauf auf den Turm, mit einem wunderschönen Ausblick über den Stausee und die Gegend in Südböhmen. Hinunter geht's dann nicht nur wieder zu Fuß, sondern eine tolle Rutsche können abenteuerlustige verwenden. Mich hat es zwar ein wenig durchgerüttelt, aber lustig ist es allemal.

Und auch vom Hügel und dem Baumkronenweg-Start, hinunter zum Freizeitzentrum und zum Parkplatz gibt es noch eine Attraktion auszuprobieren. 
Mit dem Roller düst man ca. 2-3 km ins Tal über asfaltiert Forstwege ohne Verkehr. Mein Favorit des Tages.

Die Kosten für den Spaß sind sehr moderat und daher auch für Familien tauglich!

Link zur Homepage des Baumkronenweges: www.stezkakorunamistromu.cz/de/

Sonntag, 14. September 2014

Erwohnbare Linzer Geschichte

Das Austria Classic Hotel Wolfinger ist eines der ältesten Hotels in Linz. Was besonders besticht, ist seine Lage am Linzer Hauptplatz, sicher eine der prominentesten. Es wurde bereits 1616 erstmals als Herberge in Linz erwähnt, und änderte im Laufe der Jahrhunderte seinen Namen, wie es auch berühmte Persönlichkeiten der europäischen Geschichte beherbergte, z.B. Fürst Metternich oder den Schriftsteller Hans Christian Andersen, ja sogar Anton Bruckner sei hier Stammgast gewesen, heißt es.
Ja, diese Aussicht auf den Linzer Hauptplatz beim Frühstücken genießen Sie nur hier :-)


Was mich aber dazu bewogen hat, es hier zu erwähnen, ist das Haus selbst. Es ist typisch für den Linzer Hauptplatz, und wer einmal einen Blick hinter die barocken Kulissen des Hauptplatzes werden möchte, der sei eingeladen in den wunderschönen Innenhof des Hauses, und begebe sich auf eine Art Zeitreise. Die Häuser waren von hinten in den Höfen mit Kutschen zu befahren, denn umkehren konnte man in den schmalen Durchfahrten natürlich nicht. Wer genau schaut, der wird auch einen "Stein des Anstoßes" im Innenhof entdecken können. Eine steinerne Markierung, die den Wagenfahrern Orientierung bot, damit sie die Radnarben nicht beschädigten, beim Navigieren durch die enge Gasse.

Die heutigen Hotelbetreiber, Familie Dangl haben die rund 45 Zimmer und das gesamte Haus mit einer Liebe zum Detail eingerichtet, passend zum Gebäude vorwiegend im Biedermeierstil. Wer also die modernen Designerzimmer sucht, wird hier nicht fündig. Wer sich aber in die Linzer Geschichte zurückversetzt fühlen möchte, der ist hier richtig. Natürlich fehlt aber den heutige Komfort nicht!
Ein schönes Stück erhaltene Geschichte live erwohnbar in Linz.

Links:
www.hotelwolfinger.at/
Hotel Wolfinger in Facebook

Sonntag, 7. September 2014

Weitblick im Salzkammergut

Für einen Sonntagsausflug ging es diesmal auf den Grünberg nach Gmunden. Die neue Seilbahn wurde im Juni 2014 neu eröffent, und wollte gestet werden!
Die Talstation befindet sich in Gmunden recht zentral und ein eigener Parkplatz, an dem die 1/2 Stunde 50 cent kostet liegt dem Eingang der Bahn gegenüber.
Die Fahrt in luftige Höhen dauert ca. 10 min, geht über 550,89 Höhenmeter, und gibt recht rasch einen tollen Blick auf den Traunsee und Gmunden frei! In der Gondel gibt es sowohl Sitz-, wie auch Stehplätze. Ein kleines Mädchen fragt, gleich nachdem wir starten: Mama kann man von dort oben die ganze Welt sehen? Ich musste schmunzeln, die Mama leider verneinen. Trotzdem sieht man vom 986 m hohen Hausberg der Gmundner einen schönen Teil des Voralpenlandes, bis hinüber ins Gebirge.  
Der Preis für eine Berg- und Talfahrt ist für Erwachsene ohne Ermäßigung € 16.-, was wir ganz OK fanden.

Oben gönnten wir uns auf der Grünbergalm (gleich neben der Bergstation) ein leckeres Mittagessen direkt auf der Sonnenterrasse, mit Blick auf die Berge und den See. Vor uns ragt er auf, der "Wächter des Salzkammergutes, der Traunstein", sehr imposant.
Die Preise auf der Alm sind absolut vertretbar, Selbstbedienung, aber sehr zügig.
Ein toller Abenteuer-Spielplatz zieht offenbar viele Familien an. Da möchte man gleich wieder Kind sein :-) und mit dem Flying Fox losdüsen, oder über die Rutsche flitzen.

Von Juni bis Mitte November können rasante Typen auch den Gründberg-Flitzer eine Art Sommerrodelbahn (Gleitbahn) 160 m bergab benutzen. 1400 m ist sie lange, und Start und Ausstieg befinden sich gleich neben der Bergstation.

In ca. 1 Stunde erreicht man verschiedene Wanderziele, z.B. den Laudachsee, sogar mit einem Lehrpfad. Auch längere Wanderungen starten hier, insgesamt sind es ca. 20 Kilometer, ja sogar auf den Traunstein kann man von hier aus steigen. (Wanderwege hier finden) Einige davon über recht angenehme Forstwege, sogar teilweise kinderwagentauglich. Auch Mountainbiker finden hier recht gute Wege.

FAZIT:
Alles in Allem ein netter Ausflug, den man auch für einen halben Tag aus der Distanz Linz unternehmen kann. Das einzige was uns schon gestört hat, sind die ständig kreisenden Helikopter, wir vermuten, dass sie für Rundflüge benutzt werden. Das stört das Naturerlebnis aber erheblich. Um Ihnen zu entgehen, muss man wohl einen längeren Spaziergang weg von der Bergstation unternehmen. 

Linktipps:
Grünberg www.gruenberg.info
Grünbergalm www.gruenbergalm.at

Die Donau lebt! - voestalpine Klangwolke 2014

Das war die Klangwolke 2014. 10 Schiffe aus den 10 Ländern an der Donau trafen sich in Linz. In einem vereinten Europa ist dies jetzt möglich geworden. Und es treffen sich die Kulturen und Menschen aus den Ländern zu einem großen Fest. Musikgruppen auf den Schiffen, die mit bunten Lichern und Lampions geschmückt waren, passierten die Zuschauen am Ufer, die dank des wunderbaren Wetters sehr zahlreich erschienen sind.

Mich hat die Musik begeistert, weil ich ein Bukovina-Fan bin, genau wie die Walzer mit gefallen haben, weil sie so typisch für die Donau stehen. Für die Besucher war das Spektakel von allen Plätzen im Donaupark so meine ich ganz gut zu sehen. Sicher ist es besser, auf der Böschung zu stehen, aber auch auf der Ebene konnte man den Schiffen gut folgen.

Das Feuerwerk war bombastisch, im wahrsten Sinne des Wortes. :-) Danke an die Organisatoren und alle Beteiligten, es war wieder ein famoses Spektakel!

Aber überzeugt euch auf den Bildern, die ich geschossen habe ....
Zum Flickr-Album

Donnerstag, 4. September 2014

Am Puls der Stadt



Neugierig auf Linz? Eine interessante Veranstaltungsreihe habe ich heute entdeckt: LINZ IMPULSE.

In geführten Touren kann man über die Volkshochschule verschiedene Orte in Linz entdecken, zu denen man alleine oder normalerweise keinen Zugang hat. Ein Blick hinter die Kulissen sozusagen mit fachkundigen Infos.

Ich bin ja ein Fan von guten Vermittlungsprogrammen, darum lege ich euch diese Reihe ans Herz. Der Preis für die Teilnahme ist sehr moderat finde ich: € 10,- je Veranstaltung.


Anmeldung und Infos findet ihr hier: 
https://vhskurs.linz.gv.at/index.php?kathaupt=11&knr=14.25045