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Mittwoch, 17. Juni 2015

Wie Wasser ein Spiegel ist .... Überraschende Einblicke entlang der Straße der Kaiser und Könige

Die Straße der Kaiser und Könige, so wird sie auch genannt, die Donau. Auf ihr reisten jahrhunderte lang gekrönte Häupter quer durch Europa. Heute genießen Radler, Wanderer und Schiffsreisende an der Donau die wunderschönen Täler und Hügel, sowie Interessantes zu ihren Ufern: Schlösser, Burgen, Kulinarische Genüsse und immer wieder wechselnde Landschaften.
Diesmal war ich an der Donau in Niederösterreich unterwegs und auf den Spuren von gekrönten Häuptern in verschiedenen Schlössern zu Gast. Los ging es in Stift Melk.

Stift Melk und seine Gärten

  
Hier logierten die Kaiser und Könige, hier leben heute noch Möche, hier wird äußerst profitabel gewirtschaftet, gelehrt und tausende Besucher bewundern das Stift jedes Jahr.Nicht, dass ich in Schloss Melk nicht schon mal gewesen wäre, als Ost-Österreicher kommt man hier zumindest mit Besuch aus dem Ausland einmal her. Und wirklich, man sollte es nicht versäumt haben! Sowohl die Gebäude, die Lage, wie auch die Ausstellung sind sehr sehenswert!


Die Vermittlung ist modern, übersichtlich, die Austellungsarchitekur finde ich geschmackvoll und aussergewähnlich. Man lernt über den Beneditinerorden und auch wie die Brüder heute arbeiten und leben. Übrigens, das Stift Melk liegt in der UNESCO Welterberegion  Wachau, diese Welterbestätten reihen sich in der Donauregion ja wie eine Perlenkette aneinander. Der Blick hinunter auf die Donau, wenn man aus dem Festsaal hinaustritt ist immer noch einer meiner Lieblings-Donauaussichtsplätze.

Aber zum ersten Mal habe ich hier auch den Garten besucht und war sehr beeindruckt. Erst einmal war die Jahreszeit sicherlich perfekt - der Frühling hat es in sich - und der Gartenpavillon ist wunderschön verziert! Überzeugt euch selbst...
Hier haben es sich die Brüder z.B. nach der Fastenzeit gut gehen lassen, sie haben die exotische Umgebung im Grünen genossen und tatsächlich kann man sich das hier wunderbar vorstellen.


Eintrittspreise, Öffnungszeiten und Infos zum Stift Melk findet ihr hier

Uns weiter ging die Reise entlang der Straße der Kaiser und Könige in eine andere wohl bekannte Destination ... nach Dürnstein. Ein malerischer Ort, bekannt von unzähligen Fotos und Postkarten, Synonym für die Wachau ... ebenso UNESCO Welterbe!

Dürnstein
Man kennt die Legende vom Sänder Blondel, der Richard Löwenherz, der vom Babenberger Leopold V. auf der Burg Dürnstein gefangen gehalten wurde, ausfindig machte und er daraufhin freigekauft werden konnte. Der Anteil des Lösegeld hat den Burgbesitzern im 13. und 14. Jahrhundert zu Ausbau und Aufschwung von Burg und Ort Dürnstein verholfen.
Kaum vorstellbar ist, dass die schmale Dorfstraße, an der sich Souvenirläden aneinanderreihen und tausende Besucher jedes Jahr durchschlängeln, einmal die Hauptverbindungsstraße zu Lande an der Donau war.
Genussmenschen sind hier an der richtigen Adresse. Produkte aus den köstlichen Wachauer Marillen sind über all erhältlich, aber auch eigene Weinsorten gedeihen in der Gegend.


Wissen Wein: 
Unsere Guide erklärt uns die Bezeichnungen des typischen Weines der Region.... Federspiel, Steinfeder und Smaragd.... nach dem ca. 4 Besuch vonDürnstein, wieder etwas gelernt. Auf dem Bild seht ihr die Steinfeder - eine Pflanze, die zwischen den sonnenbeschienen Steinen am Berghang wächst. Die Steinfeder-Weine sind leicht und haben verhältnismäßig wenig Alkoholgehalt. Der Name Federspiel wird von der Falkenjagd abgeleitet, wenn diese Federn den Beizvogel zurückholen. Die Federspiel-Weine sind fruchtig-charmant und kraftvolle. Der Name Smaragd hingegen erinnet an die Smaragdeidechse, die in den Weinbergen in der Sonne liegen. Kräftig, trocken und klar, so wird ihr Geschmack beschrieben. Traditionell sortentypisch sind Smaragd-Weine vom Riesling, Veltliner, Neuburger und Gelben Muskateller

Und viele tausend Donau-Kreuzfahrer schätzen die Mitbringsel aus dem malerischen Ort: Bailoni Marillenlikör, Marillenprodukte über Seifen, Liköre, geröstete Marillenkerne -z.B. von der Firma Wieser, Donaustein-Design-Schmuck, und vieles mehr.

Aber auch hier eröffneten sich mir wieder Aus- und Einblicke, die mir fremd waren.
Kleine Gassen, Uferpromenaden, Einblicke in das Stift Dürnstein und seine einmalige blaue Kirche - blau, die Farbe des Himmels.

Mehr Bilder vom Stift Melk und Dürnstein findet ihr hier.... 




Weiter geht es auf der Reise entlang der Donau ins Niederösterreich östlich von Wien, zum weitläufigen Schloss Hof und ins Marchfeld zum Schloss Eckartsau. Lest im nächsten Beitrag mehr...